Geschichte
2005 haben sich das Michaelis Krankenhaus und das Krankenhaus Beim Andreasbrunnen zur Facharztklink Hamburg zusammengeschlossen. Im Jahr 2008 erfolgte nach aufwendigen Umbau- und Modernisierungsarbeiten der Umzug in die ehemalige Hautklinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf in der Martinistraße. Die beiden Vorgängerkliniken blicken auf eine lange Geschichte zurück.
Michaelis Krankenhaus
Das Michaelis Krankenhaus war 1962 die erste von Ärzten betriebene gemeinnützige Klinik in Hamburg. Nachdem der Verein Michaelis Krankenhaus zunächst das Anschar Krankenhaus am Gänsemarkt übernahm, pachtete er 1965 die ehemalige Lienausche Klinik Am Weiher 7 in Eimsbüttel. Das Haus wurde bereits 1905 gebaut und beherbergte zuvor das Krankenhaus Elim und das Albertinen Krankenhaus. Das angrenzende Gebäude Eichenstraße 34, die Privatklinik Dr. Cai Lienau, wurde 1970 hinzu gemietet.
Krankenhaus Beim Andreasbrunnen
1824 gründete der Weinhändler Georg Andreas Knauer an der Stelle des Krankenhauses Beim Andreasbrunnen in Eppendorf einen Brunnenbetrieb künstlicher Mineralwässer, aus dem ein Kurbad erwuchs. Den Mittelpunkt des Bäderbetriebs bildete das 1828 errichtete Konversationshaus, das Andreas Knauer „Andreasbrunnen“ taufte. 1850 wurde der Kurbetrieb eingestellt und das alte Konversationshaus am Ende des 19. Jahrhunderts zum „ersten Reihenhaus Eppendorfs“ umgebaut. 1910 wurde es abgerissen. Im gleichen Jahr begann der Bau der „Geschwister-Ernst-Klinik“, ein Privatkrankenhaus für Entbindungen und Operationen. Nach dem Zweiten Weltkrieg beherbergte das Jugendstil-Gebäude zunächst eine Zweigstelle des Krankenhauses Bethanien, ab 1962 dann das Krankenhaus Beim Andreasbrunnen.